Im Volksmund wird sie die "Tausendjährige" genannt und zweifelsohne zählt sie zu den dicksten und ältesten Eichen Deutschlands.

Die "Tausendjährige Eiche" befindet sich im Schmöllner Ortsteil Nöbdenitz. Laut Guiness-Buch der Rekorde handelt es sich um die älteste Stieleiche in Europa.

Der Baum wird auch Grabeiche genannt, da sich in seinem hohlen Stamm eine Grabstätte befindet. Er gilt als einziger Baum in Deutschland, in welchem sich eine Grabstätte befindet. Die gemauerte Gruft beherbergt den Leichnam des 1824 verstorbenen Rittergutsbesitzers Hans Wilhelm von Thümmel. Dieser war Schriftsteller, Chronist und Kartograf des Herzogtums Altenburg und hatte diese ungewöhnliche Begräbnisstätte vor seinem Tod von der Pfarrgemeinde erworben.

Der Stamm ist durch Insektenfraß und durch Zerstörungen des Schwefelporlings komplett hohl. Seine Krone hat der Baum bereits im 19. Jahrhundert durch Abbruch verloren. Unterhalb der Bruchstelle besteht der Baum aus zwei Seitenästen mit einer Breite von ca. 15 Metern. Von der Bruchstelle bis kurz über dem Boden ist der Stamm vertikal gespalten und wird daher durch breite Eisengurte aus Ketten- und Bandgliedern zusammengehalten. Damit soll das endgültige Auseinanderbrechen des Stammes verhindert werden. Seit 2019 stützen zwei weitere Stahlsäulen die Eiche, um eine optimale Standfestigkeit zu gewährleisten.

Besuchen Sie dieses einmalige Naturwunder und kommen Sie nach Nöbdenitz. Direkt auf dem Parkplatz gegenüber der Eiche können Sie parken und das Ziel barrierefrei erreichen.

Nähere Informationen zur Tausendährigen Eiche erhalten Sie auf der Webseite www.1000jaehrigeeiche.de.



Besucherinformationen

  • Adresse: Dorfstraße 30, 04626 Nöbdenitz

Betreiberinformationen

Stadtverwaltung Schmölln

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